Das neue Jahr bietet die perfekte Gelegenheit, gesunde und nachhaltige Gewohnheiten zu etablieren. 2026 könnte das Jahr werden, in dem wir unsere Ernährungsweise überdenken und uns bewusster, umweltfreundlicher und genussvoller ernähren. Ob vegan, kalorienbewusster oder einfach umweltfreundlicher – diese Vorsätze helfen dir, deine Gesundheit zu fördern und gleichzeitig unseren Planeten zu schützen.
1. Starte pflanzenbasiert in das Jahr: Mehr als nur vegan
Der Trend zur pflanzlichen Ernährung wächst, und das aus gutem Grund! Eine vegane oder überwiegend pflanzenbasierte Ernährung reduziert nicht nur den ökologischen Fußabdruck, sondern kann auch die Gesundheit fördern. Dabei muss nicht jeder sofort komplett vegan werden; schon ein oder zwei vegane Tage pro Woche haben einen positiven Effekt. Starte mit:
- Einfachen veganen Mahlzeiten: Erstelle eine Liste deiner liebsten pflanzenbasierten Rezepte, z. B. Linsen-Curry, Tofu-Wokgerichte oder bunte Bowls.
- Vegane Alternativen ausprobieren: Teste Hafer-, Mandel- oder Sojamilch im Kaffee und probiere neue, proteinreiche Fleischalternativen, die es mittlerweile in vielen Supermärkten gibt.
2. Proteinreicher kochen
Proteine dienen nicht nur als Energiequelle, sondern sind auch wichtig für Muskeln, Knochen und Organe. Sie zählen zu den wichtigsten Bausteinen unseres Körpers. Greife dabei auf pflanzliche Proteine zurück, da diese oft weniger gesättigte Fettsäuren und Cholesterin enthalten. Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie verschiedene Pseudogetreide sind dabei wichtige Lieferanten.
- Kombiniere verschiedene Quellen: Iss eine große Bandbreite an verschiedenen Lebensmitteln, um so das Aminosäurenprofil zu verbessern. Kombiniere beispielsweise Linsen mit Reis.
- Natürlich proteinreich: Konsumiere vor allem natürliche Lebensmittel, die reich an Protein sind. Lebensmittel, die zusätzlich voller Konservierungsstoffe und Süßungsmittel stecken, können sich bei übermäßigem Verzehr negativ auf die Gesundheit auswirken.
- Wenn du mal zu wenig Proteine im Tagesplan hast, greife zu einem natürlichen und cleanen Proteinpulver und mixe es zu einem leckeren Shake an.
➡️Erfahre hier alles über pflanzliche Proteinquellen
3. Umweltfreundlicher kochen: Mit regionalen und saisonalen Zutaten
Mit frischen, regionalen und saisonalen Lebensmitteln zu kochen, ist nicht nur klimafreundlich, sondern bringt auch Abwechslung in die Küche. Der Verzicht auf exotische Zutaten mit langen Transportwegen und die Wahl von saisonalen Produkten können den CO₂-Fußabdruck der Ernährung reduzieren.
- Saisonkalender nutzen: Richte deine Gerichte nach dem, was gerade in deiner Region Saison hat. Im Winter gibt es Wurzelgemüse wie Karotten und Rüben, im Sommer frische Tomaten und Gurken.
- Weniger Verpackung: Setze auf unverpackte Lebensmittel und besuche lokale Märkte oder Unverpackt-Läden, um Verpackungsmüll zu vermeiden.
4. Kalorienbewusst genießen – mit smarteren Rezepten
Kalorienreduktion muss nicht Verzicht bedeuten! Es geht vielmehr darum, bewusste Entscheidungen zu treffen und sättigende, nährstoffreiche Lebensmittel zu wählen.
- Kalorienarme Alternativen: Tausche kalorienreiche Zutaten durch kalorienärmere Varianten, z. B. Blumenkohlreis statt normalem Reis oder Zoodles (Zucchini-Nudeln) statt Pasta.
- Mehr Gemüse und Ballaststoffe: Gemüse ist kalorienarm und sorgt durch Ballaststoffe für eine langanhaltende Sättigung. Gerade Blattgemüse, Kürbis, Zucchini und Paprika eignen sich hervorragend für bunte und gesunde Gerichte.
- Ausgewogen genießen: Die 80/20-Regel unterstützt dich dabei, eine gesunde Balance zu finden, verbiete dir also nichts! Mit einem achtsamen Gleichgewicht bleiben deine Vorsätze langfristig lebendig.
5. Meal Prep und Zero Waste – weniger Verschwendung für ein besseres Jahr
Meal Prep (die Planung und Vorbereitung von Mahlzeiten) spart nicht nur Zeit und Geld, sondern hilft auch, Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
- Vorratsplanung: Erstelle einen Wochenplan für Mahlzeiten und kaufe nur das ein, was du wirklich brauchst.
➡️Lerne hier Tipps für Meal Prep von ausgewogenen Gerichten
- Reste kreativ nutzen: Gemüsereste lassen sich super für Suppen, Eintöpfe oder Smoothies verwenden. Auch das Einfrieren von Zutaten ist eine Möglichkeit, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
- Und falls es doch mal schnell gehen muss, mische dir einen natürlichen Proteinshake an.
6. Genuss und Achtsamkeit – Qualität vor Quantität
Ein neuer Vorsatz könnte sein, bewusster und langsamer zu essen, denn Achtsamkeit hilft, Überessen zu vermeiden und das Essen wieder mehr zu genießen.
- Zeit nehmen: Verbringe mindestens 20 Minuten pro Mahlzeit und genieße den Geschmack. Kaue deine Mahlzeiten gründlich, um deine Verdauung zu fördern.
- Bewusstes Kochen: Wenn du selbst kochst, nimm dir Zeit und probiere neue Zutaten und Gerichte aus. Das Experimentieren in der Küche macht Spaß und fördert die Achtsamkeit.
Fazit: 2026 als Jahr der bewussten Ernährung
Egal ob vegan, kalorienbewusst oder umweltfreundlich – die Vorsätze für 2026 helfen nicht nur, gesünder zu leben, sondern auch einen kleinen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Setze dir realistische Ziele, teste verschiedene Ansätze und finde die richtige Balance, um gesunde Gewohnheiten langfristig beizubehalten.
Auf ein gesundes und bewusstes Jahr 2026! 🌱🥦